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Professionelle Mikrofone und Zubehör

In den Kategorien finden Sie alle Arten von Mikrofone zum kaufen. Dementsprechend gibt es nicht nur in Sachen Technik einige Unterschiede, die teilweise im Detail liegen. Auch in den einzelnen Kategorien sind Differenzen nicht nur preislich, sondern ebenfalls anhand der Klangeigenschaften messbar.

Mikrofontypen und ihre Einsatzbereiche

Wir haben diesen Ratgeber entworfen, um Ihnen durch den Mikro-Dschungel zu helfen und Sie gleichzeitig bei Ihrem Kauf zu unterstützen. Zur Unterscheidung von Mikrofonen haben sich vor allem zwei Verfahren etabliert. Bei Instrumenten-, Gesangs- und Studiomikrofonen wird dabei der Einsatzzweck zur Hand genommen. Je nach Kategorie werden diese ihrem entsprechenden Namen, zumindest laut Herstellerspezifikation, so gerecht wie nur möglich. In der Praxis kann das verwirrend sein: So kann ein einzelnes Mikrofon selbstverständlich sowohl zum Gesangs- als auch Studiorecording verwendet werden.

Dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone: Funktionsweise

Sinnvoller ist eine Aufteilung nach dynamischen Mikrofonen und Kondensatormikrofonen. Diese Aufteilung basiert auf dem physikalischen Prinzip der unterschiedlichen Typen: Bei dynamischen Mikrofonen werden ankommende Schallwellen über das Prinzip der Induktion in elektrische Signale umgewandelt. Hierbei wird zusätzlich nach Tauchspulen- und Bändchenmikrofonen unterschieden. In ersterem Fall ist die eigentliche Membran, auf welche der Schall trifft, fest mit einem Magneten verbunden. Dieser taucht in eine Spule ein, dadurch ?entsteht? ein Strom. Beim Bändchemikrofon wird statt einer Membran meist ein gefalteter Aluminiumstreifen verwendet, der sich zwischen zwei Magneten befindet. Durch die Bewegung innerhalb des magnetischen Felds entsteht innerhalb des Aluminiumstreifen eine elektrische Spannung. Diese kann über die Enden abgegriffen und ausgewertet werden.

Das Prinzip des Kondensatormikrofons stammt vom klassischen Plattenkondensator aus dem Physikunterricht ab. Hinter der elektrisch geladenen Membran befindet sich eine weitere Elektrode, die umgekehrt geladen ist. Durch Distanzänderungen verändert sich die Kapazität des Kondensators, welche wieder in Spannung bzw. elektrische Impulse und Signale gewandelt wird.

Die Qual der Wahl: Die Auswahl des passenden Mikrofons

Bei der Auswahl des passenden Mikrofontypen gibt es vor allem zwei grundsätzliche Überlegungen:Soll ich regional oder im Online Shop kaufen? In welchem Bereich wird es zum Einsatz kommen und wie groß sind die akustischen Anforderungen. Wer auf die feinsten Nuancen in Gesang oder Instrumentenklang Rücksicht nehmen will oder gar muss, kommt fast nicht ohne ein Kondensatormikrofon aus. Auf der anderen Seite werden auch dynamische Mikrofone immer besser, bieten aber gleichzeitig eine höhere Robustheit. In vielen Fällen sind sie auch etwas kompakter gebaut und damit leichter zu transportieren. Stöße werden zwar von beiden Mikrofontypen ungern gesehen, im Fall der Fälle geht das dynamische Mikrofon hier aber bauartbedingt eher als Sieger hervor. Speziell bei Interviews, etwa mit Handrecordern, sind dynamische Mikrofone zu bevorzugen. Sie werden Wind und Wetter sowie allgemeinen Outdoor-Anforderungen schlichtweg eher gerecht und sind zeichnen sich durch eine geringere Empfindlichkeit aus.

Kondensatormikrofone bringen aber auch noch einen weiteren Nachteil mit sich: Die Kondensatorplatten müssen immer geladen bleiben, andernfalls kann das Mikrofon nicht funktionieren. Praktisch alle modernen Mikrofone setzen dabei auf die sogenannte ?Phantomspeisung?, eine anliegende Spannung von 48 Volt. Diese muss vom Mischpult oder Recorder unterstützt werden, andernfalls kann das Mikro nicht zum Einsatz kommen. Bis auf wenige Ausnahmen wird diese zwar mittlerweile von fast allen Pulten unterstützt und gehört auch in jedem Studio zur Selbstverständlichkeit, im mobilen (Hand-)Recordingbereich ist sie dafür eher selten gegeben.

Wie bereits zuvor erwähnt ist an Kondensatormikrofonen natürlich längst nicht alles schlecht. Der Frequenzbereich ist meist unübertroffen, durch die leichtere Membran (im Vergleich zu dynamischen Artgenossen) ist auch die die Empfindlichkeit geringer.

Klein- und Großmembranmikrofone und ihre Unterschiede

An dieser Stelle muss im Übrigen erneut unterteilt werden: Bei den Kondensatormikrofonen gibt es sogenannte Groß- und Kleinmembranmikrofone. Die ?magische Grenze? liegt dabei meist bei einem Zoll. Im Klartext heißt das: Mikrofone mit einer Membran kleiner als einem Zoll werden als Kleinmembranmikrofone bezeichnet, alles darüber ist ein Großmembranmikrofon. Die Größe von einem Zoll ist zwar ?common praxis?, aber dennoch nicht genormt. Vereinzelt können Hersteller also auch Mikrofone mit kleineren oder größeren Membranen in die jeweils andere Gruppe stecken.

Die unterschiedlichen Größen der Membranen machen sich vor allem in drei Eigenschaften bemerkbar: Dem Frequenzgang, der Richtwirkung sowie dem Eigenrauschen. Kleinmembraner geben eintreffende Frequenzen meist sehr natürlich und linear wieder. Gerade auf Konzerten oder bei Solo-Auftritten ist das aber gar nicht unbedingt gewollt, Stimmen sollen hier stattdessen besonders schön und schlagkräftig klingen. Mit dem gezielten Einsatz von Großmembranmikrofonen kann diese Eigenschaft auch ohne Anpassung durch nachträgliche, digitale Korrekturen erreicht werden.

In Sachen Eigenrauschen müssen gar nicht viele Worte verloren werden: Durch die größere Membran ist das entsprechende Mikrofon schlichtweg etwas träger, kann aber trotzdem noch relativ leise Signale auffangen und diese mit nur wenig Rauschen übertragen.

Mikrofone und ihre Richtcharakteristik

Interessanter wird es in Sachen Richtcharakteristik, da diese nicht nur für Kondensatormikrofone eine Rolle spielt. Jedes Mikrofon besitzt eine gewisse Charakteristik, Sound und Schall aus dem Raum einzufangen. Bei einem Richtmikrofon wird so beispielsweise alles daran gesetzt, seitliche Soundquellen so gut wie möglich zu eliminieren. Sehr üblich sind die Unterscheidungen in Niere, Superniere und Hyperniere. Mikrofone mit Nierencharakteristik nehmen in Sprecherrichtung hin mit einem relativ breiten Winkel auf. Bei Supernieren wird ein engerer Sprachkorridor realisiert, dafür werden aber auch Geräusche aus der exakt entgegengesetzten Richtung in geringem Umfang aufgenommen. Bei den Hypernieren wird dieser Effekt nochmals zusätzlich verstärkt.

Mikrofonkauf: Tipps, Tricks und was es zu beachten gibt

Je nach gewählter Mikrofonart gibt es auch weiterhin eine ganze Reihe an Faktoren, die den Mikrofonkauf beeinflussen. Am wohl wichtigsten ist dabei die Referenzakustik: Gerade bei teureren Mikrofonen liegen die Unterschiede im Detail. Mit einem günstigen oder gar billigen Lautsprecher werden diese schlichtweg gar nicht erst wiedergegeben. Wer auf der Suche nach einem Mikrofon für einen speziellen Sänger ist, sollte diesen direkt in den Kauf mit einbinden - verschiedene Gesangsmikrofone sind für unterschiedliche Sprach- und Stimmtypen gebaut und bringen diese erst richtig zur Geltung. Ohne Probesingen oder -sprechen lassen sich diese Möglichkeiten aber nur erahnen.

Einige Mikrofone sind zudem anfällig bei ?Plopp?-Lauten, die in der deutschen Sprache vergleichsweise oft zum Einsatz kommen. Speziell bei den Buchstaben ?p? und ?t? kommen diese besonders zum Vorschein. Es lohnt sich daher, einen festen Probetext oder ein festes Gesangsstück als Referenz zum Mikrofonvergleich zu nutzen. Teilweise lassen sich auch online Aufzeichnungen mit den jeweiligen Mikrofonen finden.

Bei Funkmikrofonen sollte auch noch ein weiterer Punkt bedacht werden: Je nach Räumlichkeit kann es zu unterschiedlichen Reflektionen und Brechungen der Funkwellen kommen. Damit wird nicht nur die Übertragungsstärke, sondern auch deren Qualität beeinflusst. Spätestens bei größeren Veranstaltungen in Innenräumen kann diese Technik an ihre Grenzen kommen. Gleiches gilt für Rückkopplungen und andere Phänomene, die mit dem völlig freien und damit immer wieder wechselnden Standort des Sängers oder Sprechers verbunden sind. Abgesehen davon kann die Übertragungsqualität bei Funkmikrofonen allgemein stark von Modell zu Modell schwanken. Daher sollte bei Modellen mit Funkmöglichkeit ein höheres Budget angesetzt werden.

Gut und günstig? Das Budget und die Wahl des Mikrofons

Das Wort Budget ist im Allgemeinen ein gutes Stichwort. Mittlerweile gibt es auch im zweistelligen Bereich Mikrofone, deren Hersteller mit sehr guten Klangeigenschaften werben. Noch vor einigen Jahren hätte man diese ohne Reue als schlechten Scherz ablehnen können, mittlerweile sind sie aber zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für traditionelle Hersteller geworden. Natürlich trennt sich auch hier die Spreu vom Weizen, wer wirklich erstklassige Qualität für beste Aufnahmeergebnisse erwartet, muss auch weiterhin einen dreistelligen Betrag auf den Tisch legen. Bei geringem Budget können diese Mikrofone aber auch etwas höheren Erwartungen gerecht werden und somit preislich günstige Aufnahmen liefern.

An dieser Stelle lohnt sich im Übrigen das Lesen von Testberichten: Speziell online finden sich mittlerweile viele Rezensionen, die zumindest eine grobe Aussage über die Klangeigenschaften machen. Mit etwas Glück lassen sich auch noch Beispiel-Aufnahmen finden. Diese können natürlich auch mit einem anderen Mikrofon aufgenommen worden sein, um den Eindruck so absichtlich zu fälschen.

Wird nur nach einem Mikrofon für einfache Sprach-Aufzeichnungen am PC gesucht, so kann auch nach einem Mikrofon mit eingebautem PC-Interface gesucht werden. Diese werden dann direkt per USB mit dem Computer verbunden und identifizieren sich entweder als Audioeingang oder als gänzlich eigene Soundkarte.

Nützliches Zubehör: Diese Investitionen lohnen sich

Abgesehen vom eigentlichen Mikrofon kann auch entsprechendes Zubehör nützlich oder gar unerlässlich sein. Wer komplett neu in den PA- und Recordingbereich einsteigt sollte den passenden Kleinmixer oder das nötige PC-Interface nicht vergessen. Noch wichtiger aber: Ohne das passende Stativ muss das Mikrofon die ganze Zeit in der Hand gehalten werden. Wer beide Hände frei haben möchte, etwa um Textblatt und Pult gleichzeitig zu bedienen, hat so schlechte Karten.

Insbesondere bei Großmembranmikrofonen mit Super- oder Hypernierencharakteristik ist außerdem ein sogenannter ?Plopp-? oder ?Popp-Schutz? anzuraten. So können die bereits weiter oben genannten ?P?- oder ?T?-Laute und ein damit verbundenes, windböenähnliches Geräusch im Aufnahmekanal vermieden werden. Gleiches gilt auch für dynamische Mikrofone im Außeneinsatz: Ohne Windschutz werden Aufnahmen schnell unbrauchbar.

Wer vollkommen ohne bestehende PA-Ausrüstung startet, sollte auch entsprechende Adapter und Kabel mitbestellen. Zwar werden diese oft mitgeliefert, aber nicht in allen Fällen besitzt auch jeder Kleinmixer oder jedes Interface den benötigten Eingang.

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